Und dabei kann es um banale Dinge gehen: Um den Besuch eines Restaurants, das Du eigentlich gar nicht magst, oder jede andere Aktion, bei der Du Dich verbiegst und zustimmst, obwohl es nicht Dein Ding ist: Wandern, Schwimmen, Klettern, Museum – egal was es ist. Wenn Du Dich überwindest und das wäre Dein Kriterium für Deine Liebe, dann würde folgendes passieren: Je mehr ihr beide nicht zueinander passt, weil ihr völlig andere Dinge mögt, desto größer würde das Gefühl, dass das Liebe sei, weil die Überwindung von all dem, was nicht passt, ja Dein Kriterium für Liebe wäre. Diese Schieflage kann auch andersherum Dein Kriterium sein, dann würdest Du also erwarten, dass Dein Partner oder Deine Partnerin sich für Dich ändert. Egal wie herum angewendet, bringt dieses Kriterium also eher Paare zusammen, die eigentlich gar nicht zueinander passen. Der Grundstein dafür wird oft schon in der Kindheit gelegt, wenn Kinder Dinge für Eltern tun, obwohl sie eigentlich gar keine Lust dazu haben, aber wissen, dass Eltern voll des Lobes sind, wenn sie es tun. So wird das Kriterium Liebe in der Anpassung an die Elternwünsche bereits verankert werden. Ein spannendes Thema, mit dem Marc da um die Ecke kommt und ihm ist aufgefallen, dass da ein richtiger Knackpunkt für viele liegt, die vielleicht gerade jetzt, beim Hören dieser Folge verstehen, wie sie in einer Beziehung ticken. Also, hör‘ rein und prüfe mal, was Dein Kriterium für echte Liebe ist. Dieser Podcast ist von und mit dem Kommunikationstrainer Marc A. Pletzer. Mehr Informationen dazu unter www.MarcskleineWelt.de.