Marcs kleine Welt - der NLP-Podcast von und mit Marc A. Pletzer

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00:00:00: Music.

00:00:07: Herzlich willkommen in Max kleiner Welt dieser Podcast wird gesponsert von der Plätze Akademie.

00:00:14: Music.

00:00:21: Hallo! Herzlich willkommen zu einer neuen Woche mit Marcs kleine Welt! Was mich total freut, ihr Lieben, ja ist ,dass so viele von euch mir schreiben,

00:00:31: wie gerne ihr diesen neuen Podcast mögt und wie glücklich du damit bist, dass ich den mache. Das freut mich,

00:00:38: weil das für mich auch ungewohnt ist. Ich habe, das habe ich vielleicht noch nicht so ausführlich erzählt,

00:00:44: viele Jahre als Journalist gearbeitet, auch für den Deutschlandfunk, meinen sozusagen Heimatsender, da habe ich gelernt,

00:00:50: da habe ich eine Sprecherausbildung genossen als freier Mitarbeiter und der Deutschlandfunk hat mich in all den Jahren sehr, sehr, sehr unterstützt und ich habe unglaublich viel gelernt von den lieben Kollegen dort.

00:01:01: Manfred Kloiber, Gerd Pasch und so, unglaublich liebe Menschen, die mir ganz viel beigebracht haben. Damals habe ich viel zu Computerthemen gearbeitet, aber das ist immer noch die Basis von all dem was ich heute tue im Bereich

00:01:15: Senden von gesprochenen Beiträgen, sag einfach mal ganz neutral.

00:01:20: Und es gab eine Menge andere Sender, für die ich auch arbeiten durfte und ich habe in dieser Zeit sehr viele wertvolle Menschen kennengelernt. Also, von daher, den gebührt

00:01:29: auch mein Dank, aber was ich sagen wollte ist, ich bin von daher von Anfang an immer eine Interviewstruktur gewöhnt. Also selbst wenn man als Journalist irgendwo unterwegs ist, hat man einen Moderator auf Sendung, der einem Fragen stellt so nach dem Motto: " Marc Pletzer  war heute bei diesem besonderen Event,

00:01:44: ihn habe ich jetzt gerade hier bei mir im Studio. Marc Pletzer, was haben sie erlebt?" und dann antwortet man eben auf diese Fragen

00:01:51: und das ist, ihr wisst es vielleicht oder du weißt es vielleicht von den Hörbüchern, die ich so mit Laszlo mache oder natürlich auch von anderen Interviews, die ich gebe oder in den Live-Interview Hörbüchern und so, in Sachen die ich im Rusch Verlag zum Teil gemacht habe und mache,

00:02:06: eine Interviewstruktur hat was Schönes, weil ich dann sozusagen das Feedback bekomme von dem Menschen, der mir gegenüber sitzt und

00:02:13: das habe ich bei Marcs kleine Welt nicht, bewusst nicht. Ich will was Neues machen, ich will was Neues ausprobieren

00:02:20: und es ist im Moment immer noch, in Folge 10, etwas ungewohnt. Es ist etwas ungewohnt, alleine im Studio zu sitzen, es ist etwas ungewohnt,

00:02:30: ein Feedback zu sehen, zu haben und keine nächste Frage.

00:02:35: Umso mehr freut es mich, dass ich jeden Tag positive Zuschriften bekomme im Sinne von "Mensch, das ist Marc, das ist er wieder in echt!" und so. Neulich kam ein Teilnehmer zu mir und er sagte: "Marc,

00:02:46: die ersten 40 Folgen von deinem früheren Podcast

00:02:50: mit dem lieben Ralf, die haben mir extrem gut gefallen. Das war richtig cooler NLP Podcast und jetzt dich wieder alleine... richtig toll!" Ich kriege auch ganz viel das Feedback: " Marc, du bist wieder mehr der oder

00:03:06: viel authentischer." Das ist das Feedback, was ich bekomme.

00:03:10: "Viel mehr du selbst, viel liebevoller, nicht mehr unterbrochen, nicht mehr gestoppt, nicht mehr gehemmt, sondern du haust es raus, du sagst es so, wie es ist und so".

00:03:20: Ja, ich glaube dass das die Reise ist, auf der ich gerade bin und es freut mich unglaublich, dass ihr das mitbekommt.

00:03:28: Vor allen Dingen natürlich die Menschen, die mich seit längerer Zeit kennen, die mich in Trainings erlebt haben

00:03:35: und, und, und... Es ist die Zeit der Veränderung, ganz klar. Es ist, ja, eine heftige Zeit, vielleicht auch für dich, für mich auf jeden Fall. Das kann ich sagen. Ich habe von heute auf morgen meinen alten Job verloren, habe nicht damit gerechnet,

00:03:49: dass ich vor die Tür gesetzt werde. Das ist okay, das ist das, was ich predige,

00:03:56: auch wenn ich, sozusagen, dir empfehlen würde, wenn du es selbst steuern kannst, dann mach es sanfter,

00:04:05: mach den Übergang möglichst sanft von der alten in die neue Zeit. Aber manchmal eben geht das nicht oder darf das nicht sein oder kann das nicht sein und es ist ok. Von daher walk the talk heißt für mich dann jetzt auch: ich bin gerade in einer Phase der deutlichen Veränderung. Eine alte Identität ist

00:04:22: wirklich schnell kaputt gegangen und das ist okay, das ist gut und eine neue Identität formt sich

00:04:30: und da bin ich ungeduldig. Das möchte ich schneller haben, das kennst du vielleicht auch. Ich würd so gerne so ganz schnell wieder...Ha, Ja! Und dann hab ich das wieder und das wieder und so.

00:04:42: Nein und das ist das ist nicht so und das wehrt sich und sperrt sich und so.

00:04:48: Und es ist einfach interessant für mich auch, ja, nach all den Jahren, in denen ich für Veränderung stehe und Veränderung ja auch in den Seminaren

00:05:00: als das, ich würde fast sagen predige, was

00:05:06: uns Menschen am Leben erhält. Es ist die Starre und da habe ich mich ja jetzt einige Folgen drum gekümmert, es ist die Starre, die unattraktiv ist und auf der anderen Seite so kontrolliert die Veränderung angehen wäre auch nicht schlimm.

00:05:21: Gut und dann gibt es eben die Situationen, da stolperst du einfach unkontrolliert in die Veränderung und die sind auch ok und denen darf auch ich lernen, mich noch mal zu stellen. Ich habe in meinem Leben immer mal wieder

00:05:33: Veränderungen gehabt, hab neulich mal geschrieben, es ist gefühlt Leben 4.0 wenn ich den Auszug bei meinen Eltern mitrechne.

00:05:40: Ja und das ist in Ordnung, das ist okay. Und als ich vor sowas wie zwei, zweieinhalb Jahren die Veränderung eingeläutet habe, gemerkt habe

00:05:50: in der Beziehung geht's nicht mehr, läuft es nicht mehr rund, sozusagen,

00:05:54: die Menschen, die mich beobachtet haben, die zugehört haben bei dem früheren Podcast, die haben mitbekommen "Mensch, mit dem Marc, da ist irgendwie, das läuft nicht mehr rund hier, was ist los, Marc?" Ja,

00:06:05: und so wie es dir vielleicht auch geht, habe ich in Teilen es ist nicht wahrhaben wollen, habe  es in Teilen nicht mitgekriegt.

00:06:12: Erst jetzt so in der Base der ersten Aufbereitung von dem, was da in den vergangenen zwei Jahren passiert ist, kriege ich mit, Mensch, da hab ich an einigen Stellen doch die Augen zugemacht, da wollte ich nicht hingucken, habe ich nicht gesehen,

00:06:24: habe ich nicht sehen wollen. Kann man ja auch mal ganz klar sagen. Du guckst auf eine Zeit zurück und denkst: Mensch, du, das habe ich überhaupt nicht mitgekriegt. Ja,

00:06:32: jetzt ,wo ich es durch die neue Brille sehe, wenn ich zurückschaue, dann wird mir klar:

00:06:38: Hm, ah, das hat sich da schon angekündigt und da habe ich das schon gesehen und da habe ich das...Ich habe mich unterdrückt gefühlt oder ich habe mich an der ein oder anderen Stelle

00:06:46: nicht so gefühlt, dass ich das sagen darf oder machen darf, was ich möchte. Es fühlte sich enger an mein früheres Leben, es fühlte sich

00:06:55: irgendwie gedrängt an,

00:06:58: ja. Und das sind, glaube ich, die Zeiten, die wir alle kennen. Ich sag mal so ganz typisch, weil das vielleicht das ist, wo die meisten von euch sich mit identifizieren können, wenn auch nicht alle.

00:07:09: Es ging mir zum ersten Mal so mit 17,18

00:07:13: als der Auszug bei meinen Eltern wirklich längst überfällig war. Ich bin 2 Tage nach dem Abi ausgezogen, ja, am ersten Tag nach dem Abi hat nicht geklappt, zweiter Tag war es.

00:07:22: Ja ich wusste, ich muss da raus. Es wurde zu eng, es war, obwohl meine Eltern mir viel Luft gelassen haben und mich wirklich unterstützt haben, auch finanziell, in jeder Hinsicht.

00:07:32: Aber dann kam

00:07:35: doch ein gewisses kontrollierendes Element vorbei und ich glaube, wenn man selbst dann irgendwann Vater ist, dann kann man das den Eltern viel eher... ich will gar nicht von verzeihen reden, aber man kann das viel eher verstehen, weil man hat als Eltern so gute Absichten

00:07:49: für diese wundervollen Kinder, denen man das Leben geschenkt hat und für die man immer da war und so. Ja

00:07:55: und also ich habe das selbst auch erlebt mit meinen Kindern. Jedenfalls bei meinen Eltern war es so. Es fühlte sich eng an. Es fühlte sich nicht mehr gut an da zu Hause zu sein und es fühlte sich nicht mehr gut an

00:08:08: überhaupt auch nur gefragt werden, was ich tue und wollte da raus und es war mir alles zu klein zu...hm.

00:08:15: Und es war eine gute Zeit, ja um auch diese Kräfte in mir zu spüren. Ich mag das ja bei jungen Menschen. Ich

00:08:22: weiß, dass ich eher jemand von denen bin, die dann schon deutlich protestiert haben gegen die Eltern, also ich war bestimmt nicht leicht als Kind. Und vielleicht bist du da ganz anders und warst immer ganz lieb zu deinen Eltern und

00:08:36: hast dich mit denen super verstanden, waren quasi deine besten Freunde. Ich habe Teilnehmer zum Teil im Seminar, die sagen, Mensch, du,

00:08:42: das wird denen erst mit 30 bewusst, dass sie sich mal von den Eltern jetzt lösen dürfen oder so und bei einigen geht es auch einfach schlicht um Geld, dass sie einfach abhängig sind von den Eltern, weil sie jeden Monat noch Geld bekommen oder

00:08:53: Autos oder Urlaub oder sonst irgendwas. Und das ist natürlich eine traurige Situation, weil ich finde man darf sich freischwimmen. Das ist jetzt Marcs kleine Welt, das ist mein Modell von Welt, das ist das, was ich für wahr halte.

00:09:05: Aber auf jeden Fall sowas,

00:09:08: der Auszug aus dem Elternhaus kann was Revolutionäres haben und kann was neu-Erschaffendes haben. Bei mir kam danach eine Zeit,

00:09:18: die nicht witzig war. Das kann man auch einfach mal sagen. Also ich hatte klar, dass ich Journalist werden wollte, aber ich sollte Arzt werden ich habe dann auch ein Praktikum gemacht im Krankenhaus, im Johanniter-Krankenhaus und so.

00:09:30: Und ich habe mich nur so halb freigeschwommen.

00:09:34: Und da waren unglaublich viele Ängste und da waren unglaublich viele Vorbehalte und das war sozusagen, könnte man heute sagen, Leben 2.0. Und Leben 2.0 hat

00:09:42: so, würde ich das jetzt mal esoterisch so ein bisschen nach dem Gesetz der Anziehung ausdrücken, nicht so witzig begonnen. Da habe ich schon viele Punkte auch an Streit mit meinen Eltern gehabt und so, also einen heftigen Streit, so richtig,auch immer über Jahre und so,

00:09:56: und weil sie mit meinem Lifestyle nicht einverstanden waren, weil sie meinten, dass ich Anzüge trage und Krawatten und all so ein Zeugs und ich sollte irgendwas Besonderes werden, was ich nicht werden wollte. Ich wollte einfach ein ganz normaler Student werden mit Jeans und Turnschuhen und ja, ich wollte einfach

00:10:11: nicht besonders sein, irgendwie. Ich wollte meinen Weg gehen, aber auf der anderen Seite hab ich mich nicht getraut, weil

00:10:16: am liebsten hätte ich eine Lehre gemacht und das habe ich mich aber auch nicht getraut und  das hätte auch nicht wirklich gezählt in meiner Familie, weil alles Akademiker und so.

00:10:24: Ich wusste auch nicht so richtig, aber

00:10:27: ich wurde auch nicht genommen. Ich hätte gerne ein Volontariat gemacht, stattdessen bin ich freier Journalist geworden.  Dafür braucht man nichts, sondern kann man einfach arbeiten

00:10:35: und zeigen, dass man das drauf hat und das war immer mein Lebensweg. Als Trainer ist das viele Jahre später dann Leben 3.0 ähnlich gewesen. Ich bin Trainer geworden, nachdem ich Journalist war,

00:10:47: habe so ein halbes Jahr Pause gehabt. So ähnlich ist es jetzt lustigerweise Richtung Leben 4.0 auch wieder, ja, durch

00:10:54: meinen Rauswurf sozusagen bei der fresh-academy, ist es einfach so, dass ich, ja, sozusagen ein halbes Jahr Pause hab. Quasi, nicht ganz ein halbes Jahr, aber so ungefähr

00:11:05: und eine Zeit der Neudefinition. Eine Zeit, wo ich mich selbst

00:11:11: wieder finden kann und neu erfinden darf. Das ist, glaube ich, das Wichtigste und das ist das, wo meine Partnerin mir auch sehr, sehr hilft, weil sie

00:11:21: schon deutlich sieht und da hat sie recht: ich habe sehr viel - und das ist vielleicht typisch für uns Menschen, oder für Einige von uns, wenn wir in einer Trennung leben und in der Phase vor einer Trennung, wo alles nicht mehr rund läuft und alles nicht mehr passt -

00:11:34: ich habe mich sehr auf die Arbeit konzentriert. Das darf ich ganz klar sagen und diese Arbeit ist wundervoll, ich liebe meine Arbeit als Trainer,

00:11:41: nur ich darf jetzt auch hinschauen und sagen, ok, ich habe in den vergangenen zwei Jahren viel Arbeit und viel Sport gemacht

00:11:47: und habe mich nicht so sehr um Freunde gekümmert. Ja, um meine ganz wichtigen Freunde ja.

00:11:54: So, ich sag mal mein Freund Matthias und Katja und Jessica, klar.

00:11:59: Auch nicht so viel Zeit, wie ich wollte. Auch meine Kinder, nicht so viel Zeit wie ich wollte. Das darf ich jetzt alles mir noch mal anschauen für Leben 4.0, für den nächsten Abschnitt.

00:12:09: Ist es das, was ich möchte? Und wieviel möchte ich arbeiten, wieviel will ich mich auch

00:12:14: durch die Arbeit definieren, wie gesagt und im Gegensatz zu vielen Menschen da draußen liebe ich diesen Beruf.

00:12:21: Ich liebe diesen Beruf, den ich tue, ich fühle mich genau an der richtigen Stelle, ich habe den Eindruck: das passt alles zu mir, das läuft alles rund

00:12:30: und ja, das ist das, was ich tun möchte, auch weiterhin tun möchte, inklusive all der Veränderung.

00:12:38: Und das ist schon mal ein schöner erster Schritt jetzt an der neuen Akademie, neue Seminare zu machen.

00:12:46: Nicht immer nur das Alte, was ich super sehr liebe und wo ich in der Zeit jetzt, wo ich alleine die Trainings gegeben habe, schon gelernt habe,

00:12:55: wieviel mehr neue Möglichkeiten ich in diesem NLP, dem neurolinguistischen Programmieren,

00:13:00: entdecke. Ich ntdecke mich als Trainer auch völlig neu. Ich habe noch mal einen ganz neuen Blickwinkel auf dieses NLP, weil ich jetzt nicht mehr in einer Prozedur bin, sondern

00:13:11: dadurch, dass ich die Gruppen den ganzen Tag habe und auch nächstes Jahr die Gruppen den ganzen Tag haben werde,

00:13:17: das ist ganz fantastisch. Das ist eine ganz neue Energie und ganz toll für mich, weil ich damit die Kurse re-designe und

00:13:24: nochmal viel tiefer als jemals zuvor in dieses Modell eingedrungen bin und sogar ein paar Sachen entdeckt habe, die zumindest ich bisher in Büchern nicht gelesen habe.

00:13:34: Das ist für mich ein Antrieb. Du könntest dich jetzt, wenn du mich das erste Mal hörst fragen, warum erzähle ich dir das alles? Es ist ein bisschen die Art und Weise, wie ich arbeite in den Seminaren. Ich

00:13:47: erzähle gerne wundervolle Geschichten aus meinem eigenen Leben

00:13:51: und manchmal auch aus dem Leben anderer Menschen. Und das hat eine tiefe Wirkung auf deine unterbewussten Prozesse und unterbewussten Abläufe und es gibt

00:13:59: ein paar Ideen im Hintergrund. Und schau, wenn du mich jetzt zum ersten Mal kennenlernst und dies ist vielleicht die Folge 10 vom Podcast und du hast nie zuvor was von mir gehört oder gelesen oder so. Alles wunderbar, hier ist der Hinweis:

00:14:12: Genieße es. Ich kenne die Kommentare über mich. Es gibt Leute, die sagen, ja, der Typ hört sich gerne selber reden. Das stimmt. Ich stehe dazu,

00:14:22: ich hab ein immenses Sendungsbewusstsein, das muss raus. Da sind ganz viele Wörter drin, die müssen raus und das muss dir nicht gefallen, das ist in Ordnung, glaub mir, ich weiß was, ich da tue. Ich mache diesen Job als Trainer schon länger und ja, ich bin als Trainer vollkommen anders als,

00:14:36: ich vermute praktisch alles, was du jemals als Trainer kennengelernt hast.

00:14:40: Das ist die Art und Weise, wie ich Menschen verändere. Ja, in meinen Seminaren gibt's auch eine Menge Übungen und das Besondere ist,

00:14:47: die Unterbewussten Prozesse, das was dein Leben im Wesentlichen steuert, das ist das, was sich verändert. Durch diese Art Geschichten zu erzählen kommst du auf

00:14:57: neue Gedanken, neue Wege. Plötzlich hast du einen Einfall. Ja, du hörst diesen Podcast heute und drei Tage später sitzt du im Auto, stehst in der Dusche, sonst irgendwas, gehst spazieren und plötzlich hast du diesen neuen Einfall

00:15:08: und denkst: Ah, da hat der Marc neulich auch was gesagt oder hast nicht mal den Bezug zu dem, was du hier gehört hast, sondern dein Unterbewusstsein

00:15:14: Aarbitet anders aufgrund der Geschichten, die du hörst. Und das ist auch Marcs kleine Welt, das ist dieser Podcast. Dieser Podcast wird

00:15:22: im Lauf der Zeit mehr und mehr dich in der Veränderungen unterstützen und vielleicht erkläre ich dir, falls du neu bist in der Materie, nochmal so ein bisschen zum Hintergrund, ein bisschen zu den Zusammenhängen.

00:15:33: Dein Unterbewusstsein ist, so sage ich es immer gerne, der starke Partner an deiner Seite. Wir wissen nicht mal genau, was das bedeutet. Sozusagen, es gibt keinen Gehirnbereich, der bezeichnend wäre als das Unterbewusste

00:15:46: oder wie C.G. Jung sagen würde

00:15:48: das Unbewusste. Wir NLPler oder zumindest ich gehe da sehr schlampig mit der Begrifflichkeit um, wir sagen einfach alles, was nicht bewusst ist, ist Unterbewusstsein. Es lässt dein Herz schlagen, es steuert die Verdauung, es tauscht die

00:16:01: Zellen in deinem Körper aus, die ausgetauscht werden müssen und der wichtigere Teil, glaube ich, im Alltag

00:16:09:  - kann man jetzt so gar nicht sagen, weil der Rest lässt dich überleben - aber das, was mich am meisten interessiert als Trainer in der Arbeit die ich tue,

00:16:17: ist der Teil sozusagen deiner unterbewussten Abläufe,

00:16:21: wo sich Dinge automatisieren, wo du Abläufe immer wieder hast und wo dein Unterbewusstsein dir die Arbeit abnimmt. Und dafür gibt's ganz simple Beispiele: Zähneputzen.

00:16:30: So, wenn du Zähne putzt und du machst das regelmäßig und ich hoffe dass du das tust, weil dein Zahnarzt dich dann noch mehr mag

00:16:36: und du selbst gesunde Zähne hast bis ins hohe Alter, das ist alles wunderbar.

00:16:40: Wenn du regelmäßig Zähne putzt, dann passiert und das kennst du bestimmt aus deinem Leben auch Folgendes: du machst es automatisch.

00:16:48: Nach einiger Zeit musst du nicht mehr drüber nachdenken, wie du die Zahnbürste hältst, dass du alle Zähne erreichst und, und,und. Natürlich wäre es schön wenn du weiter wach bewusst bliebest beim Zähneputzen, das ist das was du jetzt wieder üben willst, doch

00:17:00: zunächst einmal laufen solche Prozesse unterbewusst ab, das heißt, dein Unterbewusstsein ist der große Automatisierer.

00:17:09: Weil automatisch ablaufende Prozesse, also unterbewusste Prozesse viel weniger Energie benötigen als bewusst ablaufende Prozesse.

00:17:19: Und das ist der Hintergrund, das heißt, es gibt ein Bemühen deines Unterbewusstseins Dinge zu automatisieren. Bestimmte Abläufe, bestimmte Verhaltensweisen, auch bestimmte Gefühlslagen.

00:17:31: So wenn du, was weiß ich, bestimmte Briefe liest und was weiß ich, bestimmte E-Mails liest, bestimmte Filme guckst,

00:17:41: dann reagierst du vielleicht in einer bestimmten Art und Weise auf diese Filme, auf den Stoff der dargeboten wird, auf das, was du da liest. Könnte ja ein Krimi sein. Vielleicht liest du einen Roman oder, ja, wie gesagt, irgendwas Negatives wie ein Krimi oder

00:17:55: einen Historischen Roman, wo rumgemetzelt wird oder so.

00:17:58: Und das, was du verstehen darfst ist, all diese Strukturen, die dahinter sind, prägen dein Unterbewusstsein, prägen deine Erwartungen, prägen das, was du über Zukunft glaubst.

00:18:09: Und

00:18:10: das ist der wichtigste Teil von Veränderung, der in dir stattfinden kann und der in dir stattfinden wird, wenn du diesen Podcast regelmäßig hörst, weil das so ein bisschen die Geschichte ist, die ich in Frage stellen möchte.

00:18:25: Die meisten Menschen da draußen und da sind wir jetzt mitten in diesem Modell des NLP, also da geht es viel um Struktur, um die Art und Weise wie du denkst, um die Art und Weise wie du Welt siehst,

00:18:35: also dieses Modell von Welt, das die meisten Menschen haben, richtet sich nach Hollywood.

00:18:43: Und die meisten Hollywoodfilme, zumindest so vor 20 Jahren, waren deutlich geprägt davon, dass irgendein Held in irgendeine Situation kommt und er kämpft und er kämpft und dann gewinnt der fast. Ich sag mal so der klassische James Bond Film vor 20 Jahren,

00:18:58: fast setzt er sich gegen das Böse durch, aber dann das Böse kriegt wieder die Oberhand und der Held, er kämpft wieder und er kämpft und er kämpft, er muss fliehen und kämpfen und schießen und kämpfen und

00:19:10: am Ende, zack, besiegt er das Böse und dann gibt's ein kurzes Happy End und das war's und das Happy End im richtigen Leben, das nennt man halt Rente.

00:19:19: So, jetzt habe ich festgestellt und ich habe mich lange Jahre nicht gekümmert, hab 20 Jahre keine Filme geguckt, praktisch kein fern geguckt außer Liebesfilme, Liebeskomödien und sowas,

00:19:28: die Filme haben sich verändert, Hollywood hat sich verändert.

00:19:31: Der Held gewinnt nicht mehr so. Jajaja, ich bin bei dir, es gibt immer noch ein Happy End, aber das, was ich feststelle, ich habe ein paar Filme in letzter Zeit geguckt, ist

00:19:41: der Held, dem wird auch richtig geschadet, der hat auch richtig Verluste.

00:19:48: Je nachdem, welche Filme du guckst. So, warum erzähle ich dir das? Weil du wach werden willst für eine Struktur.

00:19:54: So,  dein Unterbewusstsein wird sozusagen deine Helden und das, was sie erleben, kopieren.

00:20:01: Und wenn du Helden hast... Ich habe mich z.b. neulich mal unterhalten, da ging es darum, James Bond - ich habe länger keine James-Bond-Film mehr gesehen - der durfte ja früher nie verletzt sein.

00:20:12: Also Sean Connery mit einer Wunde, hallo!? Als James Bond! Das geht gar nicht,

00:20:18: das ist nicht möglich, ist nicht denkbar. Und dann kommt ein neuerer James Bond - ich habe ihn, wie gesagt, nicht gesehen, deswegen kann ich gar nicht richtig mitreden - aber das, was ich mir habe sagen lassen, Hörensagen ist, James Bond kann inzwischen verletzt werden.

00:20:30: Er ist nicht unkaputtbar. Er ist nicht, ja mein Gott, wie soll man das nennen?

00:20:37: Das war ein ungeschriebenes und vielleicht sogar von den Filmemachern geschriebenes Gesetz, dem tut niemand wirklich weh.

00:20:47: Dem schießt ja keiner in den Fuß. Einem Sean Connery? Also keine Möglichkeit!

00:20:52: Ja, da hätten man das Kino verlassen, da hätte man gesagt, also jetzt, ne, das ist jetzt nicht mehr die Qualität von Hollywood.

00:20:58: Und wenn man die älteren Filme sieht, dann weiß ich nicht, wie es Dir geht, aber ich finde, die haben ein bisschen was Unrealistisches. Aber das ist genau das, was ich auf der anderen Seite meine. Ich möchte den Bogen spannen

00:21:11: und der ist jetzt ein bisschen kürzer. Wenn jetzt ein Seminar wäre und ich hätte einen Tag Zeit, dann würde ich mir für den Bogen ein bisschen mehr Zeit lassen, aber es ist hier halt ein Podcast, der muss ja noch fertig werden, ne?

00:21:20: Willst ja gleich arbeiten gehen, oder so. Worauf will ich hinaus?  So, wie ist das in deinem Leben? Ist da Kampf?

00:21:28: Ich meine, natürlich ist das vermutlich und das hoffe ich, kein Kampf mit Waffen und niemand schießt auf dich und so, es ist nicht das große Drama, aber

00:21:37: ist das der Überlebenskampf, ist es die Miete verdienen, ist es irgendwie durchhalten, die Kinder großziehen? Ich habe eine Menge dieser Kämpfe in meinem Leben

00:21:46: hinter mich gebracht, ein paar habe ich noch. Die dürfen jetzt auch aufhören, aber das ist spannend, sich selbst zu beobachten an dieser Stelle.

00:21:57: Wie ist dein Leben? Ist es wunderwunderschön, ist es ein gelebter Traum?

00:22:03: Ist es das, wovon Du immer geträumt hast? Ist es wirklich wunderhübsch oder ist es halt ein dauernder Kampf, ein dauerndes irgendwie-gerade-eben-über-die-Runden-kommen?

00:22:16: Und das ist so ein bisschen die Idee von dem gesamten Podcast und ich möchte dich in dieser Folge so ein bisschen - vermutlich werden wir in den Kommenden auch noch ein bisschen darüber reden - aber ich möchte dich so ein bisschen sensibilisieren für

00:22:26: deine Art zu denken. Ich sag immer gerne, die Art deines Gehirns zu denken, ist die Art eines Gehirns zu denken. Wenn du das Schöne erwartest, wird das Schöne kommen, die self-fulfilling-prophecy. Und wenn du das Böse erwartest, dann wird das Böse kommen

00:22:40: und deswegen lass uns gemeinsam vielleicht jetzt einfach die Intention setzen, dass wir wenigstens wieder anfangen das Gute zu erwarten.

00:22:49: Manchmal werden wir Menschen so enttäuscht und ich habe gerade, kann ich wirklich sagen, die größten Enttäuschungen meines Lebens

00:22:57: erlebt in den vergangenen anderthalb Jahren, 2 Jahren, ja.

00:23:02: Mich haben Menschen in einer Art und Weise enttäuscht, die ich nicht für möglich gehalten habe und

00:23:11: das muss ich ja irgendwo erwartet haben, sonst hätte ich das nicht erlebt. Jetzt darf man nur nicht in die Schuldgefühle gehen. Du merkst schon, da sind jetzt eine Menge Themen drin, da brauche ich jetzt ein paar Podcast Folgen für, damit wir da

00:23:23: irgendwie eine neue Art zu denken reinbringen, aber das möchte ich und das ist die Idee ja von all dem, was ich tue als Mensch, als Trainer.

00:23:33: Ich möchte dafür stehen, dass Veränderung möglich ist und dass dein Leben

00:23:40: wunderschön werden kann, egal wo du gerade bist,

00:23:44: egal wie die Zeiten gerade sind, egal wieviel Angst du hast, wieviel Wut, wieviel Sorgen, spielt keine Rolle, es geht.

00:23:51: Es geht. Weiter komme damit heute nicht, ist auch überhaupt nicht schlimm,

00:23:57: weil wenn du diesen Podcast gehört hast, dann gibt's vielleicht Teile in dir, die damit in Resonanz gehen, die da mitschwingen und das ist in Ordnung

00:24:06: und da, wo wir sind, dann starten wir von da, wo wir sind und dann gehen wir von da aus gemütlich Schritt für Schritt

00:24:12: langsam weiter. Ja, der wichtigste Punkt. Es geht mir nicht schnell genug? Ja, da hast du Recht, geht mir genauso.

00:24:20: Und wir dürfen lernen, uns die Zeit zu nehmen. Du darfst, genau wie ich, geduldiger werden. Also

00:24:26: dann hören wir uns nächste Woche, die erste Chance für dich, Geduld zu üben. Ich freue mich drauf, bis dann, tschüs!.

00:24:33: Das war der Podcast Max kleine Welt,

00:24:40: alle Rechte an diesem Podcast liegen ausschließlich bei Marc a Pletzer Bücher und Hörbücher von Mark sind erhältlich unter www NLP Minus shop.de die Seminare mit Marc findest du unter www Blätter.

00:24:54: Music.